Schlagwort-Archive: Reiterhof

Cahokia – Spezialitäten Teil „Film und Fernsehen“

Was macht Cahokia aus?

Eine mögliche Antwort lautet Flexibilität und Abenteuerlust! Immer wieder wagen sich die Cahokianer auch in die Randgebiete des klassischen Reitbetriebes und verbreiten ihre Philosophie der pferdefreundlichen Reiterei in neuen Kundenkreisen.

Bereits vor vielen Jahren drehten Studenten der Filmhochschule Babelsberg mit einer Schulklasse aus Berlin einen Kurzfilm als Thema einer Projektwoche. Die Schüler spielten eine Indianergeschichte, in der ein kleines Mädchen als Tochter des Häuptlings sich ihr Traumpferd wünschte – und mit viel List und Überredungskunst den Häuptling auch dazu überreden konnte. Ein kleiner Streifen, der auch heute noch viele emotionale Erinnerungen auslösen kann.

Reitinteressierte aus der Film und Fernsehbranche kamen des öfteren zu uns, um ihre Reitkünste für bestimmte Rollen aufzupolieren. Angenehm empfanden alle den wertschätzenden, den die Privatsphäre schützenden Umgang mit den Künstlern – die allerdings auch „pflegeleichter“ sind als je zu vermuten gewesen wäre. Die Hauptaufgabe besteht sicher in erster Linie im Reitunterricht – meist eine Auffrischung der Reiterfahrungen aus der Kindheit oder Jugend.

Der größte Spass auch für uns als Cahokianer besteht natürlich in der aktiven Teilnahme an Filmproduktionen jeglicher Art. Zwei schöne Beispiele sind bereits oder werden bald im Netz zu sehen sein. Eines ist ein Imagevideo der Band „Bonaparte“, die ein Pferderennen veranstaltete und den bandinternen Sieger suchte – mit viel Fun für die Zuschauer  und auch Teilnehmer.

Als jüngste Aktivität drehte eine Schauspielerin ein Promovideo zur Bewerbung für eine größere Produktion – natürlich halten wir nähere Details diskret zurück, bis eine Freigabe erfolgt. Wir hoffen aber auf eine baldige Übersendung des Demosamples.

Für Interessenten-Anfragen steht das Cahokia-Team sehr gern zur Verfügung – wir können sehr flexibel und kreativ Ideen umsetzen helfen.

http://www.cahokia-reitschule.de
Mail: info@cahokia-reitschule.de
Mobil: 0163-2150527

 

Ein ewiges Streitthema – Tamme Hanken? oder Tamme Hanken!

Der nachfolgende Artikel wurde in einer regionalen Pferdezeitung von einer Tierärztin verfasst und veröffentlicht, in der sie sich zu den Behandlungsmethoden von Herrn Tamme Hanken äußert.

http://pferde-rhein-main.de/fp2.php?mode=view&id=62&lang=1&cid=358

Ich bin der Meinung, der Artikel ist zumindest lesenswert und bietet eine durchgehende Argumentationslinie aus Sicht der Schulmediziner und ausgebildeten Therapeuten. Selbst bin ich kein Therapeut, aber die Praxis aus mehr als 30 Jahren Pferdekenntnis sagt auch mir, dass Chiropraktiker nicht umsonst eine fundierte Ausbildung haben.

Sicher ist, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die nicht auf den ersten Blick verständlich oder erklärbar sind – deswegen sind sie trotzdem da. Aber manches bleibt doch Hokuspokus, dessen nicht-Funktionieren eher nachzuweisen ist als die ewige Suche nach ominösen Beispielen eventueller Erfolge es sind.

Außenstehenden bleibt die Möglichkeit verschlossen, die internen Zahlen der tierärztlichen Behandlungen zu ermitteln, die auf Behandlungen selbsternannter Heiler oder Wundertäter folgen. Die Argumentation im Artikel wirkt glaubhaft – und wird indirekt durch die Antworten unserer eigenen Tierärzte bestätigt.

Quintessenz: Man schaue genau hin, was gemacht wird und überlege sich, wie es bei einem selbst wirken würde. Sehr oft hilft es, den gesunden Menschenverstand einzusetzen, um zu sehen, dass Wunderdinge nicht die mühevolle Kleinarbeit der täglichen korrekten Arbeit ersetzen können. Und um es an dieser Stelle anzubringen, die oft chauvinistischen und populistischen Sprüche eines Tamme Hanken zielen nicht selten auf genau dieses Problem – wenn man zu Hause die mühevolle Kleinarbeit korrekt ausführt, werden die allermeisten Pferde gar nicht erst krank. Ob ein Tamme Hanken an dieser Stelle mit Wissen oder mit Glück arbeitet, weiß er am Ende nur selbst, aber es kommt beeindruckend rüber. Wenn die Adressaten der Botschaften nur in der Lage wären, die geheimen Zeichen dieser Botschaften zu verstehen – ihren Pferden würde sicher manches erspart bleiben.

Allerdings erlebte ich auch merkwürdige Behandlungsmethoden von Tierärzten – hinterfragt man die Fehlbehandlungen genauer, ergeben sich ähnliche Gründe wie bei Fehlbehandlungen von unqualifizierten Heilern: Keine ausreichende Sach- und Fachkompetenz! Mir begegnete ein Tierarzt, der sich als Pferdefachmann ausgab, aber wohl eher bei Wühlmäusen und Wellensittichen hätte bleiben sollen. Die eklatanten Fehlbehandlungen zogen auf anderen Höfen in zwei Fällen den Tod der Pferde nach sich. An mein Pferd kam er nur einmal, dann nie wieder.

http://pferde-rhein-main.de/fp2.php?mode=view&id=62&lang=1&cid=358

Ein Beitrag der Cahokia Reitschule Reiner Oley – die etwas andere Reitschule im Süden Berlins!

Was muß ein Stallbetreiber beherrschen?

Einen Hof oder Stall zu betreiben, in all der Vielfältigkeit der Form von Höfen, erfordert mehr KnowHow, Kompetenz und Einsatzfähigkeit, als die meisten derjenigen sich vorstellen können, die sich einer solchen Aufgabe gestellt haben – oder noch stellen wollen.

Was heißt es, einen eigenen Hof oder Stall zu betreiben? Man arbeitet in Eigenverantwortung, kümmert sich um die Unterbringung, Versorgung, Betreuung, Ausbildung von Pferden. Die Variantenvielfalt der Organisationsformen von Pferde- oder Reiterhöfen ist immens, im großen Querschnitt kann man drei wesentliche Grundformen unterscheiden.

  1. Der Stall ist schwerpunktmäßig ein Pensionsstall. Der Betreiber verdient sein Geld mit der Betreuung der hauptsächlich fremden Pferde – kurz Einstellpferde genannt.
  2. Die am weitesten verbreitete Form sind die kleineren Pferdehöfe, in denen Pferdebesitzer ihre eigenen Pferde halten und aus verschiedenen Gründen den einen oder anderen Einsteller beherbergen.
  3. Die kleinste Form stellt der reine Eigenpferdbetrieb dar, ohne Einsteller oder andere fremde Pferde.

Mehr oder weniger lassen sich alle anderen Formen in diese drei Grundformen einreihen, seien es nun beispielsweise Zuchtbetriebe, Händlerhöfe, Reitstationen oder die Höfe von Sportvereinen – damit ist die Aufzählung sicher noch nicht vollständig.

Was ist allen diesen Formen, bis auf kleine Ausnahmen der 3. Kategorie, gemeinsam? Alle diese Reiterhöfe stellen kommerzielle Betriebe dar, entweder landwirtschaftlichen oder gewerblichen Betrieben zugerechnet. Geht man davon aus, dass kommerzielle Betriebe auch einen kommerziellen Leitungsstil benötigen wie alle wirtschaflichen Unternehmen, lohnt es sich, die notwendigen Kompetenzen der Betreiber bzw. Inhaber solcher Betriebe anhand der Aufgabenmatrix zu analysieren.

Am Ende der Betrachtung wird deutlich, welche umfangreichen Anforderungen an die Kompetenzen und Fähigkeiten der verantwortlichen Personen gestellt werden, zum Wohle der betreuten Pferde und ebenso der in den Betrieben aktiven Menschen – es geht um Wohlbefinden und Gesundheit von Mensch und Pferd. Die tägliche Praxis unserer Beratungstätigkeit offenbart die immensen Lücken, die zwischen notwendigen und existierenden Kompetenzen bestehen.

Einen Überblick über die zu betrachtenden Aufgabengebiete gibt die Grafik – in den Beiträgen des Forums werden in loser Folge die Themen behandelt unter der Maßgabe, daß Stallbetreiber oder Pferdehofeigentümer oder Pferdehalter in Eigenregie, im folgenden kurz Stallbetreiber genannt, sensibilisiert werden, sich das notwendige Wissen anzueignen oder sich darum zu kümmern, die notwendige Unterstützung für den Hof zvon außen einzuholen.

Die verschiedenen Artikel werden deutlich machen, welche negativen Konsequenzen es haben kann, sich dieser Aufgabenvielfalt nicht zu stellen – aber auch, wie ich die verschiedenen Aspekte gewinn- und nutzbringend für den Reiterhof  einsetzen kann. Wer kann schon mit Sicherheit sagen, daß er von all den Themen die in der Übersicht aufgeführt sind, ausreichend Kenntnis hat, um seinen Reiterhof immer sicher zu führen?

Der Eigene Hof - Reiner Oley
Aufgaben eines Stallbetreibers

 

 

Was bewirken Pressemitteilungen?

Um es vorweg zu sagen – so genau weiß ich das noch gar nicht. Es gibt zwar die Möglichkeiten, sich über Pressemitteilungen bekannt zu machen, nur fehlt mir ein konkretes Verfahren, um aus den Kundenkontakten diejenigen herauszufiltern, die sich tatsächlich auf Grund von Pressemitteilungen mit mir in Verbindung setzen.

Ein weiteres Kriterium kann ich für mich noch nicht ausreichend qualifizieren: Welche Presseportale, insbesondere die kostenlosen ihrer Art, besitzen eine werbewirksame Reputation und erreichen somit eine ausreichende Streuung, die den Aufwand lohnt.

Aktuell habe ich das folgende Portal in Nutzung:

http://pressemitteilung.ws/node/496693

Spannend ist für mich, in welchen Ecken des Netzwerkes diese Pressemeldungen auftauchen können. Einige Beispiele hängen wir noch an:
http://www.blogosphaeren.de/wirtschaft-news/cahokia-reitschule-reiner-oley-ergaenzt-ihr-programm-um-consulting-fuer-pferdehalter-und-reiterhof-betreiber.html
http://www.vaeter-familien-netzwerk.de/reiten-aus-der-koerpermitte-als-angebot-im-sueden-berlins/
http://www.faviko.de/cahokia-reitschule-reiner-oley-ergaenzt-ihr-programm-um-consulting-fuer-pferdehalter-und-reiterhof-betreiber/

Das ist nur ein kleiner Auszug, ich habe noch keinen großen Aufwand in die Analyse gesteckt. Mich interessiert nun, und ich werde darüber sporadisch berichten, wie wirksam Pressemitteilungen tatsächlich sind und welchen Erfolg die jetzt gestartete Strategie erzielt.

Vielleicht gibt es doch den einen oder anderen interessanten Hinweis dazu.

Die Pressemitteilung basiert auf dem Angebot der Cahokia Reitschule Reiner Oley.

Pferdehimmel!?

Welche Verantwortung wir als Menschen für unsere domestizierten Freunde und Lieblingstiere tragen, wird immer schmerzlich bewußt, wenn es darum geht, wenn wir die Natur ersetzen und ein Tier von seinen quälenden Schmerzen befreien müssen.

Was ist der Hintergrund? Eine unserer Einstellerinnen hatte vor vielen Jahren eines unserer Pferde übernommen – aus Liebe zum Pferd, aus dem Gefühl vieler gemeinsamer Erlebnisse und dem Wunsch, genausoviel gemeinsam noch zu erleben. In unserer Welt ist das Pferd längst kaum noch nur Nutztier, die meisten Pferde gehören zur Familie und sind, wie Hund, Katze oder Papagei, Lieblinge ihrer Besitzer und haben in dieser Form längst gesellschaftlichen und familientherapeutische Aufgaben übernommen. Sie sind keine Gegenstände mehr, auch wenn unsere Rechtssprechung das anders sieht.

Wir als Menschen haben das Pferd domestiziert, wir als Menschen haben dem kranken und schwachen Pferd den natürlichen Feind entzogen, der es letztlich erlösen würde. Kein Pferd in der freien Natur siecht qualvoll längere Zeit dahin, die Natur hat ein Mittel gefunden, kranke und verletzte Tiere vor Siechtum und Qual zu schützen – das Raubtier, dass die Erlösung bringt. Wenn ein Tier nicht mehr kann, sondert es sich von der Herde ab, um diese nicht zu gefährden. Es versteckt sich, frisst nicht mehr viel und wankt in einen Gemütszustand, alles über sich ergehen zu lassen.

Das ist die Zeit der Raubtiere – da wir unserem geliebten Pferd diesen Erlöser genommen haben, bleibt es an uns, diese Rolle zu übernehmen. Wir haben die Verantwortung damit umzugehen. Selbstverständlich nutzen wir unsere menschlichen Möglichkeiten, ein Pferdeleben zu verlängern, ob das aber immer „tierisch“ ist, bleibt nicht zu selten zu hinterfragen. Denn irgendwann kommen die Momente, in denen immer klarer wird: dem Pferd geht es immer schlechter – es altert – es kränkelt – und schließlich wird es unheilbar krank. Keine Schmerztherapie und kein Drogencocktail können es schmerzfrei durch den Tag gehen lassen. Es will nicht mehr aufstehen, nur noch von Hunger oder Durst getrieben quält es sich von seinem Liegeplatz weg und aus der Herde hat es sich längst verabschiedet. Es gibt mal eine halbe Stunde am Tag, an dem es mit dem Lieblingskumpel zu spielen versucht, aber selbst das geht nicht mehr schmerzfrei.

Unserer Einstellerin wurde bewußt, daß eine schreckliche Entscheidung immer näher rückt. Eine Weile kann man dies vor sich her schieben – sie wußte aber auch, dass eine Lösung unausweichlich ist. Der Tierarzt sagte, es gibt keine medizinisch vernünftige Hilfe mehr – der Zeitpunkt war erreicht, dass das Pferd den Rest seines Lebens unter quälenden Schmerzen verbringen würde, bis es schließlich irgendwann kraftlos zusammenbricht und liegen bleibt.

Unsere Einstellerin hat mit viel Unterstützung die schwere Entscheidung gefällt, verantwortungsbewußt das Tier von den unheilbaren Schmerzen zu erlösen und in den Pferdehimmel gehen zu lassen – mag sich jeder seine eigene Welt um den Pferdehimmel aufbauen wie er will – auch wenn sie selbst unter den seelischen Schmerzen sehr gelitten hat und auch noch eine Weile daran darben wird. Pferde haben keinen seelischen Schmerz, nur realen Schmerz, den sie im hier und heute erdulden müssen. So hat sie gehandelt, und hier und heute geht es dem Pferd jetzt gut, denn es wird sich nie mehr quälen müssen.

Wir wünschen unserer Einstellerin, dass der seelische Schmerz bald vergeht und sie sich liebevoll um die anderen Pferde kümmern kann, die im hier und heute Familienmitglieder sind und das bekümmert werden geniessen wollen – schließlich haben sie eine Aufgabe, eine familientherapeutische Aufgabe!