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Prozessmanagement

Waldkoppel ist fertig – Nachtrag zu #Pfeihnachten

Der #Pfeihnachtswunsch unserer Pferde erfüllte sich zum größten Teil in dieser Woche – die „Waldkoppel“ ist fertig und bezogen!

Was steckt dahinter? Der erste Part des Naturtrails steht, ein wesentlich naturbelassener Koppelteil im angrenzenden Waldstück bietet Abwechslung beim Bewegen, den Bodenbeschaffenheiten und verschiedenen Höhen und Tiefen. Es gibt zwischen dem „oberen“ und „unteren“ Abschnitt einen Höhenunterschied von 4-5 Metern – was im ersten Moment nicht  viel klingt, aber dennoch enorm nützlich ist.

Der Waldboden mit dem Wurzelwerk und kleinen, aus früheren Bauphasen entstandenen Rinnen im Boden erhöht ebenfalls die Aufmerksamkeit beim Laufen und fordert das „Füße-Heben“. Insgesamt wirken sich diese Bewegungsanfordungen auf die Beweglichkeit, den Muskelaufbau und insbesondere die Rückenarbeit aus. Das alles passiert schon ohne zusätzliche Baumassnahmen.

Trotzdem wurde das Gelände vor dem Pferdebesatz vorbereitet. In erster Linie waren dies drei Aufgaben. Erstens wurde die Zaunstrecke freigeräumt, so dass Weidezaun möglichst gerade und frei gestellt werden konnte. Zweitens erfolgte eine Prüfung des Bewuchses auf eventuelle Giftpflanzen – zum Glück gab es in diesem Punkt keine notwendigen Bereinigungen. Drittens entfernten wir alle scharfkantigen Restwurzelstücke, um Huf- bzw. Sehnenverletzungen ausschließen zu können. Manche Baumschnitte, die wir vorfanden, hatten messerscharfe Kanten und Spitzen, die uns unbehandelt zu gefährlich erschienen.

Nun nutzen die Pferde diesen Auslauf schon mehrere Tage und nehmen ihn gut an. In einem der nächsten Blogs berichten wir, welche Effekte wir beobachten können.

Natürlich sind noch Erweiterungen eines Aktivparcours vorgesehen, die außerhalb der Koppel als Übungshindernisse gebaut werden sollen – beispielsweise eine Wippe, Flatterbandhindernis oder eine Brücke udglm.

http://www.cahokia-reitverein.de

 

#Pfeihnachten – und unsere Pferde wünschen sich was!!

Zu #Pfeihnachten schreiben wir Cahokia-Pferde jedes Jahr einen Brief ans Christkind, um uns etwas fürs nächste Jahr zu wünsPfeihnachtenKal23chen.

Alle unsere Wünsche werden von den Cahokianern immer gern erfüllt, so dass wir in diesem Jahr uns etwas ausgefalleneres ausgedacht haben. Auf dem Gelände des „Brunnenhofes“, der unser zu Hause ist, gibt es einen so schönen Wald, in dem wir gern umhertollen würden. 

Schön wäre es, große Bäume zum kratzen zu haben und uns zwischen ihnen vor Sonne, Wind und Regen zu schützen. Einen Unterstand haben alle, wir auch, aber ein Wald wäre cool, vielleicht mit ein paar Abenteuerspielplätzen und einem Mini-Trail-Gelände.

Wir haben gesehen, dass die fleißigen Cahokianer-Menschen schon eifrig im Wald basteln, sicher wissen sie genau, was wir uns wünschen. So freuen wir uns auf eine nette Überraschung im nächsten Jahr.

Das sind unsere Pferdewünsche, die wir auf dem #Pfeihnachtskalender posten.

 

 

 

Baumlos unterwegs – warum darf man sich damit nicht blicken lassen?

Eine Anfrage über Facebook erreichte mich mit der Frage, warum es so viele Gegner (gegen baumlose Sättel) gibt.

Hintergrund: Es fragt jemand interessiert in die FB-Runde, was man denn von einem Barefoot-Sattel halte, man hätte soviel Gutes gehört. Und was erntet der Frager? Einen Shitstorm – mit vielen Gründen und Begründungen dagegen – die wenigen Baumlos-Reiter mit ihren sowohl guten als auch zu bedenkenden Erfahrungen gehen regelrecht unter.

Woran liegt das?

  1. Ahnungslosigkeit (gut, entgegnet die „Gegenseite“ gleichfalls) Leider ist die Kenntnis, welche Anforderungen an einen Sattel gestellt werden müssen, noch sehr gering ausgeprägt. Man muß nur mit offenen Augen durch die Reiterlandschaft ziehen, um auch als relativer Laie festzustellen, daß der größte Teil aller Sättel gar nicht passt – auch wenn die Besitzer dies voller stolzer Inbrunst immer wieder beteuern – schließlich hat mal ein Sattler den Sattel auf genau dieses Pferd angepasst. Leider wird wenig berücksichtigt, dass man immer erst den Sattler finden muß, der „meinem“ Pferde den passenden Sattel verpassen kann und dass ein Sattel viel öfter korrigiert werden muß, als die meisten Reiter glauben.
  2. Prestigedenken (nur wer einen „richtigen“ Sattel hat, ist was und stellt was dar.) Viele ReiterInnen definieren sich darüber, wieviel Gutes sie ihrem Pferd antun – sprich Ausrüstung zählt mehr als des Pferdes Wohlbefinden. Ein Zeichen dafür sind die proppevollen Versandkataloge mit Decken, Bandagen, Gamaschen, Trensenverschnürhilfen, Hilfszügeln und anderem Equipment, dass weder dem Pferd noch dem Reiten gut tut. Ähnlich verhält es sich mit dem Wettstreit um die tollste Sattelmarke – und je mehr Prestige ich bei meinen Stallkollegen erreichen kann, desto besser passt der Sattel – und nicht umgekehrt.
  3. Vertriebskonzepte der Sattelhersteller und Sattler (schließlich verdient man pernanent an der Sattelanpassung, die ja regulär ca. 4 mal jährlich sein müßte – je nach Trainingszustand, Gesundheit und Jahreszeit – das ist ein Bombengeschäft) Ein Baumsattel muß immer an das Pferd angepasst werden. Entweder der vorhandene wird umgestrickt oder es kommt ein neuer daher. Pferde verändern ihren Rücken beinahe ständig, je nach Trainingsintensität, Gesundheitszustand oder Jahreszeit hat ein Pferd mehr Rücken(muskeln), die Rückenpartie und deren Beweglichkeit verändert sich. Schon, wenn ein Pferd mal zwei Wochen steht, sind Muskeln weg. Ergo, der Sattel sitzt nicht mehr optimal, es entstehen Druckverschiebungen, das Risiko von Verkrampfungen etc. steigt – daraus resultiert das Geschäft, dass die Sattelhersteller und Sattler wittern. Allerdings – siehe Punkt Ahnungslosigkeit – die wenigstens tun dies auch ernsthaft genug.
  4. Historische Tatsachen. (Baumlosreiter müssen auch damit leben, dass baumlose Sättel am Anfang noch einige Mängel hatten.) Insbesondere betrifft dies das Thema Gewichtsverteilung bzw. auch punktuelle Überlastung an der Steigbügelaufhängung. Die Technologien der Sattelhersteller hatten oder haben dies nicht immer im Griff.

Historisch gesehen ist die Fraktion der Baumsattelreiter einfach zahlenmäßig größer, hat sich lobbyistisch stärker aufgestellt und nutzt selbst die kleinste argumentative Lücke zum eigenen Vorteil aus.

Aber welche Fakten stehen tatsächlich dahinter? Wie recht haben die Baumlos-Sattel-Verweigerer?

Gerade am Beispiel des renommierten Herstellers Barefoot kann man viele Vorwürfe sehr schnell entkräften, die Homepage enthält viele nützliche Dokumente, die die Funktionsweise erläutern und die zu beachtenden Dinge auch verdeutlichen.

Fest steht, dass auch baumlose Sättel den hohen Ansprüchen an ein rückenschonendes, pferdefreundliches Reiten erfüllen, die Gewichtsverteilung optimal ohne Druckpunkte gewährleisten und dem Reiter ein sicheres Gefühl auf dem Pferd vermitteln müssen.

Praktisch heißt dies, jeder Interessent muß sich den passenden Sattel aussuchen, diesen anpassen und die Anpassung auch ständig prüfen.

Was sind nun die Entgegnungen der Baumlosreiter auf die meisten Vorwürfe?

  1. Ein moderner baumloser Sattel realisiert durch ein festes Kernstück eine gute Gewichtsverteilung und vermeidet in Kombination von Kernstück und Gurten die punktuelle Überlastung an den Steigbügelhalterungen. Bei Barefoot heißt dieses System VPS und wird von allen neuen Satteltypen genutzt. Dieses System ist reichlich gestestet und auch unsere Erfahrungen mit mehreren dutzend Pferden bestätigen dies – entgegen aller Unkenrufe. Die Verspannungen der Pferde gingen schlagartig zurück, wir können Pferde in verschiedenen Situationen viel freier reiten, da die einklemmenden Sattelengen eines steifen Sattels entfallen.
  2. Ein ewiges Argument wirft immer wieder den Begriff des nicht so festen Sitzes in den Raum. Sicher sitzt ein Baumsattel, der mit seinem Baum sehr eng auf dem Rücken – wie angeschraubt. Leider hat dies zur Folge, dass gerade ein nicht sehr gut ausgebildeter oder trainierter Reiter wie angeschraubt auf dem Pferd sitzt – ohne eine reelle Chance, mit dem gefühlvollen Sitz auf das Pferd einzuwirken oder mit der Hüfte weich in den Bewegungsfluss des Pferdes einzutakten. Ergebnis ist ein statisches oder mechanisches Reiten, ohne auf den Bewegungsdrang des Pferdes Rücksicht nehmen zu können. Ein baumloser Sattel ermöglicht hier viel mehr Möglichkeiten eines weichen Reitens. Das erhöht im ersten Moment die Anforderungen an das völlig neue Reitgefühl des Reiters – viele jammern über einen „schwammigen“ Sitz . Es kommt viel mehr auf einen guten, ausbalancierten Sitz an, da alle Sitzfehler viel direkter auf dem Pferderücken landen. Im Umkehrschluß heißt dies aber auch, wer in einem baumlosen Sattel gut sitzen kann, hat erst einen guten Sitz. Dies ist die Basis, das Pferd über den Sitz reiten zu können, ohne die landläufigen „Techniken“ wie Schenkel- oder Zügelhilfen, Paraden und die anderen „Schalter“ und „Hebel“. Natürlich bedeutet „über den Sitz reiten“ nur eine andere Herangehensweise an die Verwendung und Wirkung von Hilfen etc.
  3. Haltbarkeit des Sattels auf dem Pferd – ein heißes Thema, welches tatsächlich hohe Beachtung finden muß. Gerade neue Baumlos-Sättel, die noch uneingesessen etwas überhoht über dem Pferd thronen, neigen zum Rutschen. Am Anfang  sollte man tatsächlich etwas vorsichtiger sein, bis das System dicker Sattel und druckverteilendes Sattelpad sich weich am Pferd anschmiegen. Danach aber sitzen baumlose Sättel genauso fest wie die „festgeschraubten“ Baumsättel.
  4. Der große Vorteil der Baumlos-Sattel-Systeme ist die Flexibilität. Einerseits ermöglicht der fehlende feste Baum ohnehin mehr Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit auf sich verändernden Rücken. Andererseits gestatten die Anpassungstechnologien ein selbständiges Arbeiten am Pferd. Theortisch kann der Sattel täglich angepasst werden – wenn es denn sein müßte. Bei geeigneten Pferd-Sattel-Kombinationen ist sogar ein problemloser Satteltausch möglich – eventuell über ein Austauschpad. Nichtsdestotrotz erfordert auch diese Flexibilität eine fundierte Kenntnis des Sattelwesens, der Pferdeergonomie und der Bewegungsabläufe. Je intensiver die Ausbildung erfolgt, desto pferdefreundlicher und verantwortungsbewußter kann der baumlose Sattel an die jeweiligen Pferde abgestimmt werden. Um einer oft verbreiteten Mähr ganz deutlich entgegenzutreten: auch baumlose Sättel sind sehr individuell auf das Pferd abzustimmen.
  5. Ein uneingeschränkter Vorteil, den fast kein Baumsattelreiter widerlegen kann, ist der sehr nah am Pferd befindliche, sänftenartig Sitz im baumlosen Sattel. Dies prädestiniert diese Sättel für sehr lange Ritte, für schwieriges Gelände und — für verschiedene Reiter. Der Sattel wird ja immer auf das Pferd angepasst und der Reiter muß sich damit arrangieren, was mit einem baumlosen Sattel fast immer sehr bequem ausgeht.

Wir nutzen baumlose Sättel nun seit fast zehn Jahren – und seit 5 Jahren ausschließlich. In jeder Situation sammelten wir sehr gute Erfahrungen, auch bei Pferden mit Rückenproblemen und Pferden in der Entwicklungsphase. M.E. liegt der Vorteil in der ständigen Anpassung, entgegen einem festen Baum kommt es nie zu einem Verklemmen des Pferdes, durch einen fortbestehenden Druck auf Stellen, die sich eigentlich weiterentwickeln sollten – oft zu sehen an den tiefen Kuhlen neben dem Widerrist. Dort, oftmals irrtümlich Sattellage genannt, sollten sich ja Muskeln entwickeln, was die nicht nachgebenden Baumsättel oftmals schlichtweg verhindern. Können Pferde ein Krafttraining nicht in Muskelentwicklung umsetzen, weil die Partien permanent unterm Sattel verschraubt sind, wird das „über-den-Rücken-Gehen“ nie erfolgen.

Dies sind unsere Erfahrungen, die wir mit baumlosen Sätteln gesammelt haben. Allerdings – das Problem liegt nicht im Streit der Philosophien, sondern im KnowHow, wie welcher Sattel sitzen muß und im Aufwand, den man betreibt, einen stetig passenden Sattel auf sich immer verändernden Pferderücken zu platzieren.

Unseren Bedürfnissen kommt der Barefoot-Sattel am nächsten, daher haben wir uns für eine Beratungspartnerschaft entschieden – stehen also für alle Fragen offen.

www.cahokia.de

www.barefoot-saddle.com

 

Cahokia – Spezialitäten Teil „Film und Fernsehen“

Was macht Cahokia aus?

Eine mögliche Antwort lautet Flexibilität und Abenteuerlust! Immer wieder wagen sich die Cahokianer auch in die Randgebiete des klassischen Reitbetriebes und verbreiten ihre Philosophie der pferdefreundlichen Reiterei in neuen Kundenkreisen.

Bereits vor vielen Jahren drehten Studenten der Filmhochschule Babelsberg mit einer Schulklasse aus Berlin einen Kurzfilm als Thema einer Projektwoche. Die Schüler spielten eine Indianergeschichte, in der ein kleines Mädchen als Tochter des Häuptlings sich ihr Traumpferd wünschte – und mit viel List und Überredungskunst den Häuptling auch dazu überreden konnte. Ein kleiner Streifen, der auch heute noch viele emotionale Erinnerungen auslösen kann.

Reitinteressierte aus der Film und Fernsehbranche kamen des öfteren zu uns, um ihre Reitkünste für bestimmte Rollen aufzupolieren. Angenehm empfanden alle den wertschätzenden, den die Privatsphäre schützenden Umgang mit den Künstlern – die allerdings auch „pflegeleichter“ sind als je zu vermuten gewesen wäre. Die Hauptaufgabe besteht sicher in erster Linie im Reitunterricht – meist eine Auffrischung der Reiterfahrungen aus der Kindheit oder Jugend.

Der größte Spass auch für uns als Cahokianer besteht natürlich in der aktiven Teilnahme an Filmproduktionen jeglicher Art. Zwei schöne Beispiele sind bereits oder werden bald im Netz zu sehen sein. Eines ist ein Imagevideo der Band „Bonaparte“, die ein Pferderennen veranstaltete und den bandinternen Sieger suchte – mit viel Fun für die Zuschauer  und auch Teilnehmer.

Als jüngste Aktivität drehte eine Schauspielerin ein Promovideo zur Bewerbung für eine größere Produktion – natürlich halten wir nähere Details diskret zurück, bis eine Freigabe erfolgt. Wir hoffen aber auf eine baldige Übersendung des Demosamples.

Für Interessenten-Anfragen steht das Cahokia-Team sehr gern zur Verfügung – wir können sehr flexibel und kreativ Ideen umsetzen helfen.

http://www.cahokia-reitschule.de
Mail: info@cahokia-reitschule.de
Mobil: 0163-2150527

 

Google Rank #1

Die Webpräsenz der Cahokia Reitschule erreicht erneut den 1. Platz im Google Ranking – diesmal in einer speziellen Wortkombination, die viele unserer potentiellen Reitinteressenten benutzen. Das Bild zeigt es:

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Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, auch wenn ich nicht viele Seminare zu Google Adwords, SEO, Webmarketing etc. besucht habe. Dennoch sind sicher viele Details berücksichtigt, allerdings ist und bleibt es ein Ergebnis fleißiger Arbeit und einer Kombination aus HP, FB, Pressemeldungen, Youtube-Channel und Blogartikeln.

Kombiniert führen alle Maßnahmen zu mehr Popularität und nachweislichem Kundenerfolg.

http://www.cahokia-reitschule.de

 

Aus für die German Classics – und das „kleine Reiterlein“ ?..

Eine der in der Pferdewelt einschlagendsten Meldungen ist die Absage der German Classics durch die Veranstalter – Paul Schockemöhle Marketing GmbH – veröffentlicht auf der unternehmenseigenen Webseite:

http://www.pst-marketing.de/index.php/hannover.html

Upps – eine Bombe, die bisher sehr leise platzt und in der Öffentlichkeit des Pferdesports nur zögerlich die Runde macht.

Offensichtlich geht es mit den Unbilden der herkömmlichen Hochleistungsreiterei schonmal nicht mehr so weiter wie bisher. Die permanente Negativdiskussion, natürlich provoziert durch die Szene selbst und genüßlich von der hungernden Massenmedienbranche aufgegriffen, zeigt im Gesamtbild der Reputation seine Wirkung. Man kann in immer schärfer werdenden Verdrängungswettbewerben keine Schwächen zulassen, diese werden sofort und gnadenlos bestraft. Leider verschwindet die Reiterei damit generell mehr und mehr aus dem Fernsehen – leider.

Die Auswirkungen auf jeden, der einfach „nur eben ein Pferd hat“, sind direkt und unwiderlegbar. Superstars der Szene setzen sich mit Pferdequälerei ins Aus, Fernsehbeiträge prangern unsachgemäßen Umgang mit Pferden an, und die riesengroße Schar der Freizeit- und Amateursportreiter verhält sich ja auch angreifbar. Man braucht nur die vielen hundert Amateurturniere landauf und landab aufzusuchen, wo man die Machenschaften der Großen im kleinen sehen kann – wo gruppendynamischen Effekte viel stärker die Unwissenheit im Umgang mit den Pferden praktisch wirksam werden lassen.

Unsere eigene Reitschulpraxis zeigt uns immer wieder, wie schwer es ist, den Kampf gegen Ausbinder, Rollkur, Sporen- und Hackenprügeln oder Gebissreißen im Maul der Pferde zu führen, ganz zu schweigen von den vielen ReiterInnen, die stunden- und rundenlang ihrem Pferd in den Rücken krachen – die übergroße Mehrheit dieser ReiterInnen glaubt nicht, dass sie dem Pferd etwas antun, ist überzeugt, alles richtig zu machen und wehrt sich hartnäckig gegen jede Kritik – geht meist sogar zum Gegenangrift über, mit welcher Rechtfertigung auch immer. ..

Um nicht in eine Denunzianten- oder Hetzkampagne zu verfallen, verzichten wir natürlich auf die tausenden Beispielbilder und -videos, die wir in jeden Blog laden könnten – soviele Anwaltskosten wollen wir auch nicht aufbringen. Spannend ist es aber schon, allein die Verkaufsanzeigen von Pferden, die mit Bildern oder Videos bestückt sind, zu analysieren. Weit über die Hälfte der gerittenen Pferde geht nicht über den Rücken, wird abgeriegelt, latscht über die Vorhand, läuft nicht im Takt – aber die Bilder werden von den Verkäufern ohne Wimpernzucken ins Netz gestellt – es existiert keinerlei Unrechtsbewußtsein.

Wie kann es denn gelingen, diese öffentliche Denunziation der Reiterei umzukehren, wie können wir als Reiter es schaffen, mit (vielleicht langweiligen) öffentlichen Auftritten in den Medien das Ansehen wieder herzustellen? Was den Schockemöhles als Veranstaltern eines der renommiertesten Großevents passiert ist, trifft auch die vielen kleinen Reitbetriebe, Reitschulen, Vereine und Privatreiter – das Bild in der Öffentlichkeit ist negativ geprägt. Den Schockemöhles entgehen EInnahmen, den kleinen Reitbetrieben wird es immer schwerer fallen, geeignetes Gelände für ihre Unternehmen zu finden und die Privatreiter kämpfen gegen die Beschneidung von Reitwegen und die Pferdesteuer – alles vergleichbare Auswirkungen ein und derselben Imageverschlechterung.

Insofern sitzen am Ende alle, die gern und genüßlich mit den Fingern aufeinander zeigen, in der gleichen Misere – und sind darauf angewiesen, gemeinsam nach Wegen zu suchen, die Reputation der Reiterei zu verbessern. Ein erster Schritt ist natürlich, eine pferde-, menschen- und umweltverträgliche Reiterei zu betreiben, schwarze Schafe zu eliminieren (auch wenn diese scheinbar in der Überzahl sind) und davon auch zu berichten – aber viel mehr noch dafür zu sorgen, dass endlich wieder glückliche, gesunde, ohne „Kinderarbeit“ ausgebildete Pferde ihren Leistungen entsprechenden Sport im Fernsehen platzieren können.

http://www.cahokia-reitschule.de – die Etwas Andere Reitschule im Süden Berlins und in Brandenburg!

http://www.facebook.com/Cahokia.Reitschule

Barefoot Beratungspartnerschaft

Die Erfahrungen mit Barefoot-Sätteln, die in der Cahokia Reitschule seit Jahren zum Einsatz kommen, nutzen Barefoot Saddles und die Cahokia Reitschule für eine Beratungspartnerschaft.

Gegenwärtig werden bei den Cahokianern 9 eigene Pferde und 6 Einsteller-Pferde unter Barefoot-Sätteln geritten. Die Sättel zeichnen sich durch eine sehr gute, pferde- und reitergerechte Passfähigkeit aus. Seit dem Wechsel auf Barefoot-Sättel verzeichnet Ute Oley, Centered Rider Level I Instructor und Fachübungsleiterin Basisreitausbildung VFD, einen deutlich verbesserten Gang der Pferde, einen leichtere Ausbildung der Muskulatur der Pferde und damit verbunden insgesamt entspanntere Pferde.

Auch die Reiter äußern sich durchweg sehr zufrieden. Der Sitz rückt näher ans Pferd, was das „Fühlen“ der Pferdebewegung erheblich verbessert. Außerdem lassen sich die Barefoot-Sättel sehr bequem sitzen, auch über längere Strecken und bei verschiedenen Ausbildungs- und Reitaktivitäten.

Die Beratungspartnerschaft zwischen Barefoot Saddles und der Cahokia Reitschule Reiner Oley schafft neue Möglichkeiten, Interessenten für baumloses Reiten eine qualitativ hochwertige und sehr individuelle Beratungsleistung im Süden Berlins anzubieten.
Zu erreichen ist die Cahokia Reitschule Reiner Oley in Waßmannsdorf bei Schönefeld. Die Kontaktdaten und weiteren Hinweise zur Beratungsleistung befinden sich auf der Webseite der Cahokia Reitschule:

http://www.cahokia-reitschule.de
http://www.facebook.com/Cahokia.Reitschule

Neue Vermarktungswege für Oley IIV Seminare

Der langjährige Geschäftspartner Carsten Böhm Unternehmensberatung integriert  schrittweise die erfolgreichen Seminare des Oley IIV in das eigene Produktportfolio.

Der WinWin-Effekt liegt auf der Hand, das Oley IIV erweitert seine professionelle Vertriebsstruktur, die CBU erweitert ihr Produktportfolio um weitere interessante Seminar- und Coaching-Themen.

Beide Unternehmen sind sich einig, dass es darauf ankommt, praxisorienterte und sofort anwendbare Lehrinhalte zu vermitteln – nicht allein die Theorie gibt es in den Seminaren zu hören, sondern auch deren praktische und alltagstaugliche Umsetzung wird erlebbar.

http://www.xing.com/app/share?op=go;to=http%3a%2f%2fwww.seminarmarkt.de%2fSeminar%2f1-0-0-Einfuehrung-in-das-Projektmanagement%2f859983;l=9655044

 

Kommunikation für Projektmanager

Reiner Oley, als Inhaber des Oley IIV, beschäftigt sich nicht nur mit den Methoden des Prozess- und Projektmanagements in Theorie und Praxis, bezogen auf Vorgehensweisen, Durchführungsmethoden und Vorgehensmodelle, sondern vielmehr noch mit den „weichen“ Aspekten des Projektmanagements.

Es wurde ein neues Beratungs- und Schulungsangebot entwickelt, dass sich speziell mit den Themen Führung, Kommunikation und Argumentation im Projektmanagement beschäftigt. Erste Seminare bestätigten den hohen Bedarf an Wissenstransfer und Umsetzungsbegleitung, um das Miteinander von Projektbeteiligten, Projektbetroffenen und möglichen Dritten erfolgsorientiert auszurichten.

Projekterfolge hängen bekanntermaßen zu 95% von den agierenden Personen und deren Interaktion ab. Projektmanagement-Methoden, -Philosophien und -Zertifizierungen helfen dabei, entscheidend ist aber, dass diese auch verstanden, gewollt und so einheitlich wie möglich angewandt werden.

Um dies zu erreichen, reicht die alleinige Festlegung und Einführung von Methoden nicht aus, die Macher müssen diese freiwillig leben, müssen miteinander reden können und in Projekten zusammenwachsen. Die Entwicklung der hierfür notwendigen Skills der Kommunikation, Führung und Argumentation kommt dabei erfahrungsgemäß zu kurz, wodurch Projekte ins Nirvana laufen, obwohl alle technisch-organisatorischen Rahmenbedingungen vorhanden sein können.

Was heißt dies für Projektmanager? Sie müssen in der Lage sein, mit allen Projektbeteiligten und -betroffenen reden, Ihre Sichtweisen plausibel kommunizieren zu können. Und sie sind verantwortlich, Arbeitsergebnisse, Zuarbeiten oder Umsetzungen auch von Mitarbeitern zu fordern, deren Interessen womöglich sogar konträr sein können zu denen von Auftraggebern und Projektmanagern avisierten Interessen im Projekt.

Diesen Herausforderungen (des Kampfes mit möglichst feiner Klinge) sind Projektmanager oftmals nicht gewachsen.

Was bedeuten existierende Organisations- und Machtstrukturen für Projektmanager? Projektmanager haben die Aufgabe, mit, durch oder gegen diese Strukturen Projekte erfolgreich umzusetzen. Projektmanager müssen sich damit auseinandersetzen, dass die von ihnen geleiteten Projekte mitunter nur existieren, damit Strukturkämpfe ausgefochten werden können – dagegen müssen sich die Projektmanager auch mal zur Wehr setzen können, um korrekte Projekte umzusetzen, die wieder ziel- und nicht machtorientiert sind.

Diese Herausforderungen kommen in den klassischen PM-Ausbildungen zu kurz, sind aber meist wichtiger als Methoden- und Vorgehensweisen-Beherrschung im technischen Sinne.

Die Teilnehmer des letzten Seminars widmeten sich daher ganz speziell den Softskills aller Projektbeteiligten, den emotionalen Auswirkungen der Projekte auf die Projektbetroffenen, den Schnittstellen zwischen allen Beteiligten. Der Blickwinkel lag dabei nicht auf der technisch-inhaltlichen Schnittstelle, sondern u.a. auf den Interessen und Interessenskonflikten, dem Verständnis aller Beteiligten zu Grund, Ziel und Weg des Projektes, den Fähigkeiten jedes einzelnen, seiner Aufgabe überhaupt gerecht zu werden. Es geht bei diesen emotionalen Fragestellungen nicht darum, ob jemand qualifiziert oder intellektuell über- oder unterfordert ist.

Ziel der Betrachtung ist, ob die Beteiligten in ihren Machtkonstellationen, ihrem Informationsstand und ihrer emotionalen Kraft so gestellt sind, dass sie überhaupt in der Lage sind, Projektergebnisse zu erbringen oder einzufordern.

Das letzte Seminar zeigte, dass gerade für diese Arbeitsaufgaben keinerlei Aufwendungen oder Planungen vorgesehen sind und die Auswirkungen daraus das geplante Projekt bereits am Anfang in den roten Ampelstatus versetzen.

Die Erfahrung aus vielen Projekten ermöglichte es Reiner Oley, im Workshop den Projektmanagern bewußt zu machen, dass es jetzt notwendig ist, alle, inklusive der Projektauftraggeber, in das Projekt einzuschwören und insbesondere ein einheitliches Verständnis zu entwickeln, was das Ziel des Projektes ist, welche Schritte notwendigerweise zu tun sind und welche Festlegungen zum Erhalt des Gleichgewichts am Magischen Dreieck des Projektgeschäfts (Gleichgewicht zwischen Qualität, Kosten und Terminen) getroffen werden müssen.

Die Kompetenzen zum Thema Projektkommunikation können direkt über den Inhaber des Oley IIV, Herrn Reiner Oley, abgerufen werden.

Kontakt: reiner.oley(at)oley-iiv.de

SEO, Adwords etc… Mär und Wahrheit

Die Stories über das Pushen von Homepages, das Listing in Google und so weiter sind so etwas wie die Türklinkenputzer-Flut aus der Staubsauger-Ära, übersetzt in die heutige Internetwelt.

Das Netz ist voller Internet-Gurus, die sich darin übertrumpfen, ein und dieselbe Lektion tausendfach zu wiederholen – und Geld damit zu verdienen, oder vielleicht auch nicht. Was ist aber dran?

Ich habe die ganze Thematik mit viel Fleiß, Anstrengung und Neugier an meinem zweiten Geschäft (in der realen Welt), der Reitschule, die ich gemeinsam mit meiner Frau betreibe, ausgetestet. Und viel gelernt, was für mich als durchschnittlichen Normalanwender relevant ist.

Die Homepage www.cahokia-reitschule.de ist unsere Webpräsenz, die ich erstellt habe, um Kunden für uns zu interessieren. Es gibt leider keine Möglichkeit, Laufkundschaft an den aktuellen Standort zu locken, somit müssen wir neben anderen Werbemassnahmen viel über die Online-Präsenz realisieren.

Die Webpage selbst ist mit einfachsten Mitteln erstellt und sicher nicht State-of-the-art. Genutzt wird der Strato-Livepages-Baukasten, es kommen nur eigene nicht-professionelle Fotos zum Einsatz und es werden viele Standardelemente wie Antwortformulare und andere Kommunikationsmittel ignoriert. Grund für die einfache Gestaltung ist die schlichte Minimierung des Aufwandes bei Erstellung und Unterhalt der Präsenz. Für die Zukunft sind durchaus deutliche Weiterentwicklung geplant, nachdem andere Baustellen fertig sind.

Welche aktuellen Ergebnisse erreichen wir mit der Webseite, so wie diese jetzt ist?

Die Webseite ist im Moment bei den Suchbegriffen „Reitschule“ und „Berlin“ auf Seite 1 bei Google, bei den Suchbegriffen „Reiten“ und „Berlin“ auf Seite 2. Im Ergebnis erhalten wir ca. 2-3 Anrufe/eMails pro Tag von Reitinteressenten, sprich 1-2 Neukunden pro Woche. Für unsere Verhältnisse ein sehr gutes und unsere Erwartungen übertreffendes Ergebnis.

Was ist das Geheimnis? – Gar keines!

Ich kümmerte mich lediglich darum, die allersimpelsten Grundregeln des Marketing mit Fleiß umzusetzen. Ich suchte nach geeigneten Suchwörtern, neben Google fragte ich auch einige unsere Reitschüler, wonach sie suchen würden. Danach entstanden mit Akribie ständig neue Artikel oder Beiträge oder schlicht Textüberarbeitungen. Es gibt Verlinkungen zu anderen Homepages sowie einen intensiven Austausch mit unserer Facebook-Fanpage.

Nach meiner persönlichen Erkenntnis liegt der Erfolg an simplen, aber mühevollen Maßnahmen, die kein Hexenwerk sind und auch nicht von Gurus teuer erkauft werden müssen. Aber jemanden fragen, der sich damit (nachweislich erfolgreich) auskennt, darf man immer!

www.cahokia-reitschule.de – Die Webseite der Reitschule im Süden Berlins.

www.oley-iiv.de – Die Webseite für Veränderungen zum Erfolg mit machbaren Mitteln.