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Ein ewiges Streitthema – Tamme Hanken? oder Tamme Hanken!

Der nachfolgende Artikel wurde in einer regionalen Pferdezeitung von einer Tierärztin verfasst und veröffentlicht, in der sie sich zu den Behandlungsmethoden von Herrn Tamme Hanken äußert.

http://pferde-rhein-main.de/fp2.php?mode=view&id=62&lang=1&cid=358

Ich bin der Meinung, der Artikel ist zumindest lesenswert und bietet eine durchgehende Argumentationslinie aus Sicht der Schulmediziner und ausgebildeten Therapeuten. Selbst bin ich kein Therapeut, aber die Praxis aus mehr als 30 Jahren Pferdekenntnis sagt auch mir, dass Chiropraktiker nicht umsonst eine fundierte Ausbildung haben.

Sicher ist, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die nicht auf den ersten Blick verständlich oder erklärbar sind – deswegen sind sie trotzdem da. Aber manches bleibt doch Hokuspokus, dessen nicht-Funktionieren eher nachzuweisen ist als die ewige Suche nach ominösen Beispielen eventueller Erfolge es sind.

Außenstehenden bleibt die Möglichkeit verschlossen, die internen Zahlen der tierärztlichen Behandlungen zu ermitteln, die auf Behandlungen selbsternannter Heiler oder Wundertäter folgen. Die Argumentation im Artikel wirkt glaubhaft – und wird indirekt durch die Antworten unserer eigenen Tierärzte bestätigt.

Quintessenz: Man schaue genau hin, was gemacht wird und überlege sich, wie es bei einem selbst wirken würde. Sehr oft hilft es, den gesunden Menschenverstand einzusetzen, um zu sehen, dass Wunderdinge nicht die mühevolle Kleinarbeit der täglichen korrekten Arbeit ersetzen können. Und um es an dieser Stelle anzubringen, die oft chauvinistischen und populistischen Sprüche eines Tamme Hanken zielen nicht selten auf genau dieses Problem – wenn man zu Hause die mühevolle Kleinarbeit korrekt ausführt, werden die allermeisten Pferde gar nicht erst krank. Ob ein Tamme Hanken an dieser Stelle mit Wissen oder mit Glück arbeitet, weiß er am Ende nur selbst, aber es kommt beeindruckend rüber. Wenn die Adressaten der Botschaften nur in der Lage wären, die geheimen Zeichen dieser Botschaften zu verstehen – ihren Pferden würde sicher manches erspart bleiben.

Allerdings erlebte ich auch merkwürdige Behandlungsmethoden von Tierärzten – hinterfragt man die Fehlbehandlungen genauer, ergeben sich ähnliche Gründe wie bei Fehlbehandlungen von unqualifizierten Heilern: Keine ausreichende Sach- und Fachkompetenz! Mir begegnete ein Tierarzt, der sich als Pferdefachmann ausgab, aber wohl eher bei Wühlmäusen und Wellensittichen hätte bleiben sollen. Die eklatanten Fehlbehandlungen zogen auf anderen Höfen in zwei Fällen den Tod der Pferde nach sich. An mein Pferd kam er nur einmal, dann nie wieder.

http://pferde-rhein-main.de/fp2.php?mode=view&id=62&lang=1&cid=358

Ein Beitrag der Cahokia Reitschule Reiner Oley – die etwas andere Reitschule im Süden Berlins!

Was muß ein Stallbetreiber beherrschen?

Einen Hof oder Stall zu betreiben, in all der Vielfältigkeit der Form von Höfen, erfordert mehr KnowHow, Kompetenz und Einsatzfähigkeit, als die meisten derjenigen sich vorstellen können, die sich einer solchen Aufgabe gestellt haben – oder noch stellen wollen.

Was heißt es, einen eigenen Hof oder Stall zu betreiben? Man arbeitet in Eigenverantwortung, kümmert sich um die Unterbringung, Versorgung, Betreuung, Ausbildung von Pferden. Die Variantenvielfalt der Organisationsformen von Pferde- oder Reiterhöfen ist immens, im großen Querschnitt kann man drei wesentliche Grundformen unterscheiden.

  1. Der Stall ist schwerpunktmäßig ein Pensionsstall. Der Betreiber verdient sein Geld mit der Betreuung der hauptsächlich fremden Pferde – kurz Einstellpferde genannt.
  2. Die am weitesten verbreitete Form sind die kleineren Pferdehöfe, in denen Pferdebesitzer ihre eigenen Pferde halten und aus verschiedenen Gründen den einen oder anderen Einsteller beherbergen.
  3. Die kleinste Form stellt der reine Eigenpferdbetrieb dar, ohne Einsteller oder andere fremde Pferde.

Mehr oder weniger lassen sich alle anderen Formen in diese drei Grundformen einreihen, seien es nun beispielsweise Zuchtbetriebe, Händlerhöfe, Reitstationen oder die Höfe von Sportvereinen – damit ist die Aufzählung sicher noch nicht vollständig.

Was ist allen diesen Formen, bis auf kleine Ausnahmen der 3. Kategorie, gemeinsam? Alle diese Reiterhöfe stellen kommerzielle Betriebe dar, entweder landwirtschaftlichen oder gewerblichen Betrieben zugerechnet. Geht man davon aus, dass kommerzielle Betriebe auch einen kommerziellen Leitungsstil benötigen wie alle wirtschaflichen Unternehmen, lohnt es sich, die notwendigen Kompetenzen der Betreiber bzw. Inhaber solcher Betriebe anhand der Aufgabenmatrix zu analysieren.

Am Ende der Betrachtung wird deutlich, welche umfangreichen Anforderungen an die Kompetenzen und Fähigkeiten der verantwortlichen Personen gestellt werden, zum Wohle der betreuten Pferde und ebenso der in den Betrieben aktiven Menschen – es geht um Wohlbefinden und Gesundheit von Mensch und Pferd. Die tägliche Praxis unserer Beratungstätigkeit offenbart die immensen Lücken, die zwischen notwendigen und existierenden Kompetenzen bestehen.

Einen Überblick über die zu betrachtenden Aufgabengebiete gibt die Grafik – in den Beiträgen des Forums werden in loser Folge die Themen behandelt unter der Maßgabe, daß Stallbetreiber oder Pferdehofeigentümer oder Pferdehalter in Eigenregie, im folgenden kurz Stallbetreiber genannt, sensibilisiert werden, sich das notwendige Wissen anzueignen oder sich darum zu kümmern, die notwendige Unterstützung für den Hof zvon außen einzuholen.

Die verschiedenen Artikel werden deutlich machen, welche negativen Konsequenzen es haben kann, sich dieser Aufgabenvielfalt nicht zu stellen – aber auch, wie ich die verschiedenen Aspekte gewinn- und nutzbringend für den Reiterhof  einsetzen kann. Wer kann schon mit Sicherheit sagen, daß er von all den Themen die in der Übersicht aufgeführt sind, ausreichend Kenntnis hat, um seinen Reiterhof immer sicher zu führen?

Der Eigene Hof - Reiner Oley
Aufgaben eines Stallbetreibers

 

 

Neue Vermarktungswege für Oley IIV Seminare

Der langjährige Geschäftspartner Carsten Böhm Unternehmensberatung integriert  schrittweise die erfolgreichen Seminare des Oley IIV in das eigene Produktportfolio.

Der WinWin-Effekt liegt auf der Hand, das Oley IIV erweitert seine professionelle Vertriebsstruktur, die CBU erweitert ihr Produktportfolio um weitere interessante Seminar- und Coaching-Themen.

Beide Unternehmen sind sich einig, dass es darauf ankommt, praxisorienterte und sofort anwendbare Lehrinhalte zu vermitteln – nicht allein die Theorie gibt es in den Seminaren zu hören, sondern auch deren praktische und alltagstaugliche Umsetzung wird erlebbar.

http://www.xing.com/app/share?op=go;to=http%3a%2f%2fwww.seminarmarkt.de%2fSeminar%2f1-0-0-Einfuehrung-in-das-Projektmanagement%2f859983;l=9655044

 

Was bewirken Pressemitteilungen?

Um es vorweg zu sagen – so genau weiß ich das noch gar nicht. Es gibt zwar die Möglichkeiten, sich über Pressemitteilungen bekannt zu machen, nur fehlt mir ein konkretes Verfahren, um aus den Kundenkontakten diejenigen herauszufiltern, die sich tatsächlich auf Grund von Pressemitteilungen mit mir in Verbindung setzen.

Ein weiteres Kriterium kann ich für mich noch nicht ausreichend qualifizieren: Welche Presseportale, insbesondere die kostenlosen ihrer Art, besitzen eine werbewirksame Reputation und erreichen somit eine ausreichende Streuung, die den Aufwand lohnt.

Aktuell habe ich das folgende Portal in Nutzung:

http://pressemitteilung.ws/node/496693

Spannend ist für mich, in welchen Ecken des Netzwerkes diese Pressemeldungen auftauchen können. Einige Beispiele hängen wir noch an:
http://www.blogosphaeren.de/wirtschaft-news/cahokia-reitschule-reiner-oley-ergaenzt-ihr-programm-um-consulting-fuer-pferdehalter-und-reiterhof-betreiber.html
http://www.vaeter-familien-netzwerk.de/reiten-aus-der-koerpermitte-als-angebot-im-sueden-berlins/
http://www.faviko.de/cahokia-reitschule-reiner-oley-ergaenzt-ihr-programm-um-consulting-fuer-pferdehalter-und-reiterhof-betreiber/

Das ist nur ein kleiner Auszug, ich habe noch keinen großen Aufwand in die Analyse gesteckt. Mich interessiert nun, und ich werde darüber sporadisch berichten, wie wirksam Pressemitteilungen tatsächlich sind und welchen Erfolg die jetzt gestartete Strategie erzielt.

Vielleicht gibt es doch den einen oder anderen interessanten Hinweis dazu.

Die Pressemitteilung basiert auf dem Angebot der Cahokia Reitschule Reiner Oley.

Kommunikation für Projektmanager

Reiner Oley, als Inhaber des Oley IIV, beschäftigt sich nicht nur mit den Methoden des Prozess- und Projektmanagements in Theorie und Praxis, bezogen auf Vorgehensweisen, Durchführungsmethoden und Vorgehensmodelle, sondern vielmehr noch mit den „weichen“ Aspekten des Projektmanagements.

Es wurde ein neues Beratungs- und Schulungsangebot entwickelt, dass sich speziell mit den Themen Führung, Kommunikation und Argumentation im Projektmanagement beschäftigt. Erste Seminare bestätigten den hohen Bedarf an Wissenstransfer und Umsetzungsbegleitung, um das Miteinander von Projektbeteiligten, Projektbetroffenen und möglichen Dritten erfolgsorientiert auszurichten.

Projekterfolge hängen bekanntermaßen zu 95% von den agierenden Personen und deren Interaktion ab. Projektmanagement-Methoden, -Philosophien und -Zertifizierungen helfen dabei, entscheidend ist aber, dass diese auch verstanden, gewollt und so einheitlich wie möglich angewandt werden.

Um dies zu erreichen, reicht die alleinige Festlegung und Einführung von Methoden nicht aus, die Macher müssen diese freiwillig leben, müssen miteinander reden können und in Projekten zusammenwachsen. Die Entwicklung der hierfür notwendigen Skills der Kommunikation, Führung und Argumentation kommt dabei erfahrungsgemäß zu kurz, wodurch Projekte ins Nirvana laufen, obwohl alle technisch-organisatorischen Rahmenbedingungen vorhanden sein können.

Was heißt dies für Projektmanager? Sie müssen in der Lage sein, mit allen Projektbeteiligten und -betroffenen reden, Ihre Sichtweisen plausibel kommunizieren zu können. Und sie sind verantwortlich, Arbeitsergebnisse, Zuarbeiten oder Umsetzungen auch von Mitarbeitern zu fordern, deren Interessen womöglich sogar konträr sein können zu denen von Auftraggebern und Projektmanagern avisierten Interessen im Projekt.

Diesen Herausforderungen (des Kampfes mit möglichst feiner Klinge) sind Projektmanager oftmals nicht gewachsen.

Was bedeuten existierende Organisations- und Machtstrukturen für Projektmanager? Projektmanager haben die Aufgabe, mit, durch oder gegen diese Strukturen Projekte erfolgreich umzusetzen. Projektmanager müssen sich damit auseinandersetzen, dass die von ihnen geleiteten Projekte mitunter nur existieren, damit Strukturkämpfe ausgefochten werden können – dagegen müssen sich die Projektmanager auch mal zur Wehr setzen können, um korrekte Projekte umzusetzen, die wieder ziel- und nicht machtorientiert sind.

Diese Herausforderungen kommen in den klassischen PM-Ausbildungen zu kurz, sind aber meist wichtiger als Methoden- und Vorgehensweisen-Beherrschung im technischen Sinne.

Die Teilnehmer des letzten Seminars widmeten sich daher ganz speziell den Softskills aller Projektbeteiligten, den emotionalen Auswirkungen der Projekte auf die Projektbetroffenen, den Schnittstellen zwischen allen Beteiligten. Der Blickwinkel lag dabei nicht auf der technisch-inhaltlichen Schnittstelle, sondern u.a. auf den Interessen und Interessenskonflikten, dem Verständnis aller Beteiligten zu Grund, Ziel und Weg des Projektes, den Fähigkeiten jedes einzelnen, seiner Aufgabe überhaupt gerecht zu werden. Es geht bei diesen emotionalen Fragestellungen nicht darum, ob jemand qualifiziert oder intellektuell über- oder unterfordert ist.

Ziel der Betrachtung ist, ob die Beteiligten in ihren Machtkonstellationen, ihrem Informationsstand und ihrer emotionalen Kraft so gestellt sind, dass sie überhaupt in der Lage sind, Projektergebnisse zu erbringen oder einzufordern.

Das letzte Seminar zeigte, dass gerade für diese Arbeitsaufgaben keinerlei Aufwendungen oder Planungen vorgesehen sind und die Auswirkungen daraus das geplante Projekt bereits am Anfang in den roten Ampelstatus versetzen.

Die Erfahrung aus vielen Projekten ermöglichte es Reiner Oley, im Workshop den Projektmanagern bewußt zu machen, dass es jetzt notwendig ist, alle, inklusive der Projektauftraggeber, in das Projekt einzuschwören und insbesondere ein einheitliches Verständnis zu entwickeln, was das Ziel des Projektes ist, welche Schritte notwendigerweise zu tun sind und welche Festlegungen zum Erhalt des Gleichgewichts am Magischen Dreieck des Projektgeschäfts (Gleichgewicht zwischen Qualität, Kosten und Terminen) getroffen werden müssen.

Die Kompetenzen zum Thema Projektkommunikation können direkt über den Inhaber des Oley IIV, Herrn Reiner Oley, abgerufen werden.

Kontakt: reiner.oley(at)oley-iiv.de

SEO, Adwords etc… Mär und Wahrheit

Die Stories über das Pushen von Homepages, das Listing in Google und so weiter sind so etwas wie die Türklinkenputzer-Flut aus der Staubsauger-Ära, übersetzt in die heutige Internetwelt.

Das Netz ist voller Internet-Gurus, die sich darin übertrumpfen, ein und dieselbe Lektion tausendfach zu wiederholen – und Geld damit zu verdienen, oder vielleicht auch nicht. Was ist aber dran?

Ich habe die ganze Thematik mit viel Fleiß, Anstrengung und Neugier an meinem zweiten Geschäft (in der realen Welt), der Reitschule, die ich gemeinsam mit meiner Frau betreibe, ausgetestet. Und viel gelernt, was für mich als durchschnittlichen Normalanwender relevant ist.

Die Homepage www.cahokia-reitschule.de ist unsere Webpräsenz, die ich erstellt habe, um Kunden für uns zu interessieren. Es gibt leider keine Möglichkeit, Laufkundschaft an den aktuellen Standort zu locken, somit müssen wir neben anderen Werbemassnahmen viel über die Online-Präsenz realisieren.

Die Webpage selbst ist mit einfachsten Mitteln erstellt und sicher nicht State-of-the-art. Genutzt wird der Strato-Livepages-Baukasten, es kommen nur eigene nicht-professionelle Fotos zum Einsatz und es werden viele Standardelemente wie Antwortformulare und andere Kommunikationsmittel ignoriert. Grund für die einfache Gestaltung ist die schlichte Minimierung des Aufwandes bei Erstellung und Unterhalt der Präsenz. Für die Zukunft sind durchaus deutliche Weiterentwicklung geplant, nachdem andere Baustellen fertig sind.

Welche aktuellen Ergebnisse erreichen wir mit der Webseite, so wie diese jetzt ist?

Die Webseite ist im Moment bei den Suchbegriffen „Reitschule“ und „Berlin“ auf Seite 1 bei Google, bei den Suchbegriffen „Reiten“ und „Berlin“ auf Seite 2. Im Ergebnis erhalten wir ca. 2-3 Anrufe/eMails pro Tag von Reitinteressenten, sprich 1-2 Neukunden pro Woche. Für unsere Verhältnisse ein sehr gutes und unsere Erwartungen übertreffendes Ergebnis.

Was ist das Geheimnis? – Gar keines!

Ich kümmerte mich lediglich darum, die allersimpelsten Grundregeln des Marketing mit Fleiß umzusetzen. Ich suchte nach geeigneten Suchwörtern, neben Google fragte ich auch einige unsere Reitschüler, wonach sie suchen würden. Danach entstanden mit Akribie ständig neue Artikel oder Beiträge oder schlicht Textüberarbeitungen. Es gibt Verlinkungen zu anderen Homepages sowie einen intensiven Austausch mit unserer Facebook-Fanpage.

Nach meiner persönlichen Erkenntnis liegt der Erfolg an simplen, aber mühevollen Maßnahmen, die kein Hexenwerk sind und auch nicht von Gurus teuer erkauft werden müssen. Aber jemanden fragen, der sich damit (nachweislich erfolgreich) auskennt, darf man immer!

www.cahokia-reitschule.de – Die Webseite der Reitschule im Süden Berlins.

www.oley-iiv.de – Die Webseite für Veränderungen zum Erfolg mit machbaren Mitteln.

Die andere Seite der Reiterei

Die Cahokia Reitschule Reiner Oley kümmert sich aktiv um einen „anderen“ Aspekt der Reiterei: Wovon leben denn Reiter und Pferd?

Die Beschreibung des Angebots ist unter dem folgenden Link zu finden:

Consulting-Themen der Cahokia Reitschule Reiner Oley

Das Angebot richtet sich an alle, die selbst ein oder mehrere Pferde halten, unterhalten oder auch Einstellpferde betreuen. Wichtig ist die ganzheitliche Herangehensweise, angefangen von der reinen Haltung mit allen Vor- und Nachteilen, über die Themen Gesundheit, Ernährung und Pflege bis hin zu rechtlichen, organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Ich denke, diese Themen werden von den meisten stiefmütterlich behandelt, die rechtlichen (und damit mitunter monetären) Folgen ihres Handelns sind kaum einem Pferdebesitzer bekannt. Dem soll Abhilfe geschaffen werden.

Daneben geht es um viele praktische Dinge des täglichen Lebens mit dem Pferd. Übrigens, das ganze ist keine Einbahnstrasse. Es sind alle zur Diskussion eingeladen!

Cahokia Reitschule Reiner Oley

„Reiten aus der Körpermitte“ – Centered Riding in Deutschland

Centered Riding – oder eben „Reiten aus der Körpermitte“ – eröffnet viele Möglichkeiten, das Reiten völlig neu zu erleben.

Nachdem Ute Oley den Centered Riding Level I Instructor erfolgreich abgeschlossen hat, sind wir als Cahokianer in der Lage, auf einem sehr hohen Niveau die Reitlehre nach Sally Swift in der Praxis zu vermitteln.

Die Prinzipien von Sally Swift sind schon seit vielen Jahren Teil unserer Reitausbildung und erzeugten schon seit jeher viele Aha-Effekte. Diese Erfahrungen setzen sich nun fort. Die Resonanz der Reitschüler ist hervorragend, viele äußern, noch nie soviel über sich, ihr eigenes Körper- und Reitgefühl gelernt und gewußt zu haben und schätzen den direkten Zugang zum Pferd.

Wer sich informieren möchte, kann das hier tun:

www.centeredriding.org
www.stephanie-hornung.de/6-0-CenteredRiding.html
de.wikipedia.org/wiki/Sally_Swift

Natürlich steht jedem auch der Weg offen, sich direkt mit Ute in Verbindung zu setzen. Das Cahokia-Team wünscht allen Interessenten einen spannenden Kontakt mit dem Reiten aus der Körpermitte.

www.cahokia-reitschule.de

 

Die Einsteller (erste Version)

Ein qäulendes Thema für jeden Stallbetreiber – was mache ich mit Einstellern?

Natürlich gibt es keine Pauschalaussagen, da jeder für sich entscheiden muß, ob er Einsteller nimmt oder nicht.

Was sind denn Einsteller im eigentlichen Sinne? Die normale Version ist, dass ein Pferdebesitzer sein Pferd in einem Stall eines Stallbetreibers einstellt und verschiedene Leistungen vereinbart – angefangen von der Unterbringung über die Versorgung und schlußendlich auch bis hin zu einer Ausbildung des Pferdes. Es gibt unzählige Varianten von Vereinbarungen dazu.

Welche Motive haben Stallbetreiber, sich für Einstellpferde zu entscheiden? Vier verschiedene Gründe begegnen uns hier in der Praxis:

  • Das erste Motiv ist der grundlegende Geschäftszweck eines Reiterhofes – es gibt viele Höfe, die als Pensionsställe im ureigensten Sinne agieren. Meist bieten diese ein passendes Ambiente, was die bauliche Gestaltung angeht und haben ausreichend große Flächen zur Verfügung. Die Stallbetreiber selbst verdienen ihren wesentlichen Unterhalt durch die Verwahrung von Einstellpferden – entsprechend streng reglementiert sind die vereinbarten Leistungen.
  • Das zweite Motiv ist dem ersten recht ähnlich. Viele Besitzer von Pferden, die passende Gegebenheiten anbieten können, nutzen die Variante Einstellpferde, um eine feste Einnahmequelle für einen bestimmten Teil der eigenen Pferdehaltung zu genererieren. In unserem Beispiel haben wir als Reitschule eine Anzahl Pferde im Eigenbesitz auf unserem Hof stehen, die wir im Reitschulbetrieb einsetzen. Da die Einnahmen aus der Reitschule saisonal und witterungsbedingt sehr stark schwanken können, haben wir Einstellpferde gegen Entgelt untergebracht, um einen festen Einnahmesatz zum Glätten der schwankenden Reitschuleinnahmen zu haben.
  • Ein drittes Motiv ergibt sich bereits aus oft sehr persönlichen Beweggründen. Hofbetreiber haben ein oder mehrere Pferde und nehmen das eine oder andere Pferd von Freunden, Bekannten, Verwandten als Einstellpferd auf aus purem persönlichen Interesse. Sicher ist der Einnahmefaktor auch in diesem Fall nicht zu unterschätzen, aber nicht der ausschlaggebende Punkt. Dennoch entstehen auch aus diesem privaten Einstellverhältnis die gleichen rechtlichen Verpflichtungen wie oben.
  • Ein viertes Motiv ist uns leider auch des öfteren begegnet und ist oft schon in der Anlage mit vorhersehbaren Zwistigkeiten verbunden. Wenn Pferdebesitzer und Stallbetreiber mehr Pferde besitzt, als sie sich leisten können, kommen sie auf die Idee, ihre Pferde an andere Personen zu verkaufen mit Knebelverträgen, die ein Verbleiben der Pferde beim Stallbetreiber festlegen. In allen uns bekannten Fällen dieser Art standen mehr oder weniger fast als kriminell zu bezeichnende Vertragsverhältnisse und Geschäftsgebahren zu Diskussion, die am Ende zum Schaden der Pferde und der geprellten Pferdehalter führten.

Seine eigene Situation kann der Leser natürlich selbst am Besten beurteilen und sich für oder gegen Einsteller entscheiden. Vor- und Nachteile werden in einem separaten Blogbeitrag nochmals näher spezifiziert.

Rein rechtlich soll man sich vor der Entscheidung, ein Einstellpferd aufzunehmen, gründlich informieren, welche Fallen und Stolperstellen die gesetzlichen Vorschriften parat halten. Ein Einstellpferd aufzunehmen, ist mit weit größeren Konsequenzen verbunden als die reine Rechenaufgabe, wieviel man am Einsteller verdienen kann.

Primäre Grundlage aller weiteren Überlegungen ist der Leistungsumfang, den der Stallbetreiber an den Einsteller verkaufen möchte. Im Groben sind folgende Leistungen denkbar:

  • Die Vermietung des Einstellplatzes selbst, also der Raum, den das Pferd nutzt. Dazu zählen u.a. Boxen, Offenstallplätze, Paddocks, Weiden, Reitplätze und sonstige Einrichtungen des Stalles.
  • Die Versorgung des Pferdes im eigentlichen Sinne, dazu zählen Reinigung der Boxen, Offenstallflächen und sonstigen Flächen, Instandhaltung der Objekte und Flächen, wozu auch Umzäunungen zählen.
  • Die Grundfütterung des Pferdes, meist bestehend aus Rauhfutter und Wasser.
  • Die zusätzliche Fütterung mit Kraftfutter u.ä.
  • Weitergehende Versorgung umfasst im wesentlichen Verabreichung von Futterzusätzen, Medikamten und vergleichbaren Dingen.
  • Viele Vereinbarungen werden zur Haltung der Pferde getroffen, dazu zählen Bewegung des Pferdes, Weidegang oder Ausbildung.
  • Spezieller werden natürlich Vereinbarungen zur Verwendung der eingestellten Pferde, wenn diese beispielsweise im Reitunterricht einer Reitschule zum Einsatz kommen sollen oder Reiterinnen und Reiter, die mit dem Besitzer nichts zu tun haben, die eingestellten Pferde zum Reiten ausleihen dürfen.

Allein diese Aufzählung macht deutlich, welchen Umfang eine Einstellvereinbarung annehmen kann. Jeder einzelne Punkt kann zu Missverständnissen führen, egal, ob eine Vereinbarung getroffen wurde oder nicht. Grundregel ist hierbei, nur was vereinbart wurde, kann auch eingehalten werden.

Die Aufstellung zeigt auch, dass das Thema Einstellpferd nicht einen einzelnen Sachverhalt im rechtlichen Sinne darstellt. Betroffen sind dabei mietrechtliche, kaufrechtliche und dienstrechtliche Belange (vgl. http://www.kanzlei-raupers.de/pferderecht/publikationen/einstellvertraege-wann-haftet-der-stallbesitzer/). Das heißt, einen Einstellvertrag im eigentlichen Sinne kennt das BGB gar nicht. Die Konsequenz daraus ist, dass man alle Regelungen separat in den Einstellvertrag aufnehmen muß, damit die Passagen Gültigkeit erlangen.

Wer sich damit beschäftigen will, sollte wie üblich das Internet nutzen und alles zum Thema Pferderecht suchen. Spezialisierte Anwälte beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit dem Thema, da die übliche Rechtssprechung nach unserer Erfahrung gemäß Musterurteilen und Musterrechtssprechungen erfolgt. Spezialanwälte verfolgen die aktuellen Urteile und können zielgerichtet beraten.

Neben diesen zivilrechtlichen Gesichtspunkten gibt es noch weitere wesentliche Aspekte, über die man sich im Vorhinein im Klaren sein muß. Sobald ein Stallbetreiber ein Einstellpferd aufnimmt, betritt er das kommerzielle Feld des Gewerbebetriebes. Dies hat Einfluss auf Einkommens-, Gewerbe- und Umsatzsteuer. Wer hierbei einen Fehler begeht, begibt sich auf sehr glattes und dünnes Eis. Der Steuerberater ist hier unbedingt gefragt.

Die versicherungsrechtlichen Ansprüche an einen Stallbetreiber besitzen eine Eigendynamik und folgen der Rechtssprechung – weniger den gutgemeinten Vereinbarungen zwischen Stallbetreiber und Einsteller. Es ist ganz deutlich zu prüfen, ob im Einzelfall nicht schon eine Gewerbehaftpfllichtversicherung notwendig ist. Ein allgemeiner Irrglaube besteht darin, dass viele kleine Stallbetreiber, die einen oder zwei Einsteller aus dem Freundes- und Bekanntenkreis haben, sich darauf verlassen, dass die Pferdehaftpflicht eines jeden einzelnen Pferdes ausreichend sei – das ist bei weitem nicht der Fall!

Ein weiterer Aspekt ergibt sich aus den Bestimmungen zur Tierhaltung. Betreiber von Ställen werden zum offiziellen Tierhalter, sobald das erste nicht-eigene Pferd auf dem Hof steht. Dies bedeutet u.a. Befähigungsnachweise, Anmeldung beim Veterinäramt, Meldung bei der Tierseuchenkasse und vieles andere mehr.

Sollten hierbei Bestimmungen verletzt werden, kann dies bis zum Tierhaltungsverbot führen – jeder hat zur eigenen Sicherheit die Pflicht, sich dazu zu informieren.

Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den rechtlichen Aspekten der Einstellerei, in einem weiteren Blog werde ich mich mit einigen betrieblichen Aspekten beschäftigen.